In seiner heutigen Sitzung nahm der Untersuchungsausschuss des rheinland-pfälzischen Landtags den Katastrophenschutz im Landkreis Mayen-Koblenz in den Blick. Es zeigte sich, dass der Landkreis gut aufgestellt war und angemessen auf das Extremhochwasser reagierte. Dazu erklärt Carl-Bernhard von Heusinger, Obmann der GRÜNEN Landtagsfraktion:
„Eine gute Organisation des Katastrophenschutzes auf der Kreisebene ist bei Hochwasserlagen ganz entscheidend. Das hat die heutige Sitzung einmal mehr deutlich gemacht. Der Landkreis setzte die Warnmeldungen des Landesamts für Umwelt schnell und konsequent in Handeln zum Schutz von Menschen um.
Das ist nicht dem Zufall geschuldet, sondern hat klare Ursachen. Die Verantwortung für die Menschen im Katastrophenfall wurde hier auf höchster politischer Ebene sehr ernst genommen. Landrat Dr. Alexander Saftig sowie der Oberbürgermeister der Stadt Mayen, Dirk Meid, waren nach Aussagen der Anzuhörenden gut in die Übungen und die Arbeit des Katastrophenschutzes integriert. Ein wichtiger Unterschied im Vergleich zum Landkreis Ahrweiler. Aus einem Starkregenereignis im Jahr 2016 lernte man und erstellte auch für den kleinen Fluss Nette, der die Stadt Mayen durchquert, einen Alarm- und Einsatzplan. Die gründliche Vorbereitung auf den Katastrophenfall hat sich in der Flutnacht des vergangenen Jahres ausgezahlt.“
Pressemitteilung der GRÜNEN Landtagsfraktion vom 18.03.2022